Was kommt auf uns zu, wenn wir die letzte Schwelle überschreiten? Welche Bedürfnisse haben schwer kranke Patienten vor ihrem Tod? In den letzten Jahrzehnten hat die Begleitung von Patienten am Lebensende zu vielen Erkenntnissen geführt, welche in die Palliative Care eingeflossen sind. Eine der Pionierinnen auf dem Gebiet der Sterbebegleitung und -forschung ist Monika Renz, seit 1998 Leiterin der Psychoonkologie am Kantonsspital St.Gallen (KSSG). Die Palliativstation des Spitals war vor 25 Jahren die erste ihrer Art in der Deutschschweiz.
Wo Ruhe einkehren soll, muss auch Ruhe herrschen. Auf der Suche nach Orten der Stille. Karin Mulder und Alexandra Stoll suchen im Spital und landen in der Kirche und am Aarequai.
Als reformierter Spitalseelsorger ist Stefan Morgenthaler täglich bei bis zu fünf Patienten zu Besuch. Ausser den Gesprächen selbst hat sich in seinem Beruf gegenüber früher fast alles verändert. Das hat auch mit dem Erfolg der Palliative Care zu tun. Zeit für einen Augenschein im Spital Zollikerberg.
„An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser“ Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; doch am grössten unter ihnen ist die Liebe.
Krisen, Krankheiten und ähnliche Katastrophen: Jeder Mensch erlebt sie. Und alle müssen wir sie irgendwie meistern – am Schluss auch das Sterben. Die Frage ist nur: wie?
Wie sieht Seelsorge aus, wenn wir nicht mehr an so etwas wie Seele glauben? Wie geht Sterbebegleitung, wenn wir aus dem letzten Loch pfeifen, aber auch auf die Kirche?
Ein Gespräch mit Simon Peng-Keller, Professor für Spiritual Care an der Universität Zürich: