Warum landen Betagte immer im Spital und sterben dort, obwohl man im Spital nichts mehr tun kann? Ein Grund ist, dass Menschen mit unheilbaren Krebserkrankungen noch in den letzten Wochen ihres Lebens eine Therapie erhalten, anstatt nach Hause entlassen zu werden.
Ein Traum ist wahr geworden. Otto Abplanalp konnte nochmals sein geliebtes Matterhorn sehen. Der Ausflug weckt beim 91-Jährigen Lust auf mehr. Eine schöne Geschichte zum Thema: Letzte Wünsche erfüllen.
Mehr dazu in der Zeitschrift Domicil Bern / Dezember 2019:
Die Situation schwerstkranker Menschen ist oft schwierig. Sie bettelten um Morphin zur Schmerzlinderung. Einsamkeit prägt ihren Alltag. Sterbende werden in leere Krankenhauszimmer abgeschoben. Das alles muss nicht sein. Dank der Palliativmedizin, die unheilbar Kranken mit begrenzter Lebenserwartung ein möglichst schmerzfreies Dasein ermöglicht, ihnen Ängste nimmt und die Patienten dabei unterstützt, ein Stück Normalität wiederzugewinnen. Ein neuer Förderverein unterstützt am Klinikum Offenbach in Hessen Zusatzangebote für Palliativmedizin. Diese Angebote sollen unheilbar kranken Patienten helfen.
Ein plötzlicher Tod mag für die betroffene Person selber gut sein, aber für die Angehörigen kann er sehr hart sein, besonders wenn eine wichtige Beziehung in verletztem und unversöhntem Zustand zurückgelassen wird. Was beschäftigt uns am Lebensende? Welche Träume, Wünsche oder Ängste verfolgen uns?
Was macht es mit einem jungen Menschen, wenn er weiss, dass er bald stirbt? Wenn er weiss, dass er zwei kleine Kinder hinterlässt? Der noch so viele Träume und Wünsche hat?