«Die Schweiz steuert auf einen massiven Pflegenotstand hin», sagt Yvonne Ribi vom Berufsverband der Pflegefachfrauen. Die Politik mache wenig dagegen. «Was nützt es, eine Milliarde in die Ausbildung zu investieren, wenn die Hälfte wegen emotionaler Erschöpfung aus dem Beruf aussteigt?» Und die, die bleiben, arbeiteten nur Teilzeit, weil die Belastung zu gross ist. Pflegende wollen kein zweites Mal als Heldinnen gefeiert werden, sie wollen bessere Arbeitsbedingungen, sagt Ribi. Zur Lohnforderung sagt sie an die Adresse von Nationalrätin Humbel: «Mehr als die Hälfte der Pflegenden arbeitet sich seit Monaten im Tiefstlohnbereich durch die Krise. Auf ihre schwer verdiente Corona-Prämie warten sie aber bis heute.»
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