Dr. med. Manuel Jungi ist ärztlicher Leiter der Palliativstation Olten. Ein grosser Mann mit einer ruhigen Stimme und einer klaren Aussage: «Unser Ziel ist es, zusammen mit den Patienten, den Angehörigen, der Pflege und den Therapeuten einen Betreuungsplan zusammenzustellen und sie wieder nach Hause zu schicken.» Eine Tatsache sei aber, dass rund die Hälfte der Patienten auf der Palliativstation sterben würde. «Das liegt daran», so Manuel Jungi, «dass wir Patienten oft viel zu spät zugewiesen bekommen.» Oft kämen Patienten terminal, also bereits in der letzten Lebensphase. «Palliative Versorgung aber sollte viel früher beginnen, nämlich dann, wenn bewusst wird, dass eine Krankheit fortschreitet und nicht mehr geheilt werden kann.»
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https://thema.solothurnerspitaeler.ch/thema/lebenszyklus/der-anfang-vom-ende/