Die meisten Menschen haben eine Vorstellung davon, wer sie sind, was sie können und was sie sich von der Zukunft erwarten. Eine schwere Erkrankung kann all das infrage stellen: Sie wird als grundlegende Bedrohung empfunden. Mit jeder Veränderung des Gesundheitszustands, aber auch mit jeder Etappe der medizinischen Behandlung ergeben sich Situationen, die so noch nie durchlebt wurden. Das bedeutet: Krebspatienten müssen sich neu orientieren, sie müssen Möglichkeiten finden, mit den veränderten Bedingungen zurechtzukommen. Dieser Vorgang wird unter dem Begriff Krankheitsverarbeitung zusammengefasst. Fachleute sprechen auch von "Coping". Was hilft Betroffenen, mit ihrer Erkrankung umzugehen? Müssen Patienten und ihre Angehörigen "einfach nur positiv denken"? Oder hilft es vielleicht, gelegentlich den Kopf in den Sand zu stecken?
Der deutsche Krebsinformationsdienst hat in diesem Text Informationen für Betroffene, Angehörige und Interessierte zusammengestellt.
https://www.krebsinformationsdienst.de/leben/krankheitsverarbeitung/bewaeltigung.php